Untersuchungsmaterial
Gewebeschnitte, die elastische Fasern besitzen.
Ziel der Untersuchung
Nach der hier beschriebenen Methode lassen sich elastische Fasern nachweisen.
Prinzip der Färbung
Elastische Fasern enthalten Elastomucin, welches stark sauer ist und die Spannung in den Fasern bewirkt. An diese saure Komponente lagert sich der basische Farbstoff Orcein aufgrund von Grenzflächen- und Elektroadsorption an. Die Kernfärbung erfolgt mit dem Indikatorfarbstoff Kernechtrot.
Durchführung
Schnitte in Xylol entparaffinieren* | 2 x 10 Min |
Objektträger über die absteigende Alkoholreihe** bis zum A. dest überführen | je ca 1 Min |
Objektträger in Orcein-Lösung überführen | 30-60 Min |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Differenzieren der elastischen Fasern in 96%igen Isopropanol bis der Untergrund fast farblos geworden ist u. die elastischen Fasern isoliert hervortreten | Mikroskop |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Objektträger in Kernechtrotlösung überführen | 5-15 Min |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Objektträger direkt in 96%igen Isopropanol der aufsteigenden Alkoholreihe***, Isopropanol und Xylol zum Entwässern, Aufhellen und Härten der Schnitte. | |
Eindecken mit wasserunlöslichem Einschlußmittel | |
*Entparaffiniert: Xylol: 100% - 2x schwenken; Isopropanol: 96%- 2x/70% - 1x insgesamt jeweils 3x
**Absteigende Alkoholreihe: mehrmaliges Eintauchen; umgekehrte Reihenfolge s.o.
***Aufsteigende Alkoholreihe: Xylol 70%/96%/100%
Färbeergebnis
Kerne | rot |
Elastische Fasern | rot-braun |
restliches Gewebe | rosa |
Untersuchungsmaterial Gewebeschnitte, die elastische Fasern besitzen. Ziel der Untersuchung Nach der hier beschriebenen Methode lassen sich elastische Fasern nachweisen. Prinzip der...
mehr erfahren » Fenster schließen Untersuchungsmaterial
Gewebeschnitte, die elastische Fasern besitzen.
Ziel der Untersuchung
Nach der hier beschriebenen Methode lassen sich elastische Fasern nachweisen.
Prinzip der Färbung
Elastische Fasern enthalten Elastomucin, welches stark sauer ist und die Spannung in den Fasern bewirkt. An diese saure Komponente lagert sich der basische Farbstoff Orcein aufgrund von Grenzflächen- und Elektroadsorption an. Die Kernfärbung erfolgt mit dem Indikatorfarbstoff Kernechtrot.
Durchführung
Schnitte in Xylol entparaffinieren* | 2 x 10 Min |
Objektträger über die absteigende Alkoholreihe** bis zum A. dest überführen | je ca 1 Min |
Objektträger in Orcein-Lösung überführen | 30-60 Min |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Differenzieren der elastischen Fasern in 96%igen Isopropanol bis der Untergrund fast farblos geworden ist u. die elastischen Fasern isoliert hervortreten | Mikroskop |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Objektträger in Kernechtrotlösung überführen | 5-15 Min |
mehrmaliges Eintauchen in Aqua dest. zum Befreien von überschüssigen Farbresten | 30 sec - 2 Min |
Objektträger direkt in 96%igen Isopropanol der aufsteigenden Alkoholreihe***, Isopropanol und Xylol zum Entwässern, Aufhellen und Härten der Schnitte. | |
Eindecken mit wasserunlöslichem Einschlußmittel | |
*Entparaffiniert: Xylol: 100% - 2x schwenken; Isopropanol: 96%- 2x/70% - 1x insgesamt jeweils 3x
**Absteigende Alkoholreihe: mehrmaliges Eintauchen; umgekehrte Reihenfolge s.o.
***Aufsteigende Alkoholreihe: Xylol 70%/96%/100%
Färbeergebnis
Kerne | rot |
Elastische Fasern | rot-braun |
restliches Gewebe | rosa |